Julia Peirone

Julia Peirones Arbeiten verlassen die herkömmliche Fotografie, die sich mit der äußeren Welt beschäftigt. Stattdessen sucht sie nach einer oftmals sehr persönlichen inneren Wirklichkeit, in der in neuen Konstellationen nach einer etwas anderen Bedeutung geforscht wird, wo kleine Gesten oder Bewegungen eines Menschen ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis eines Aspekts der menschlichen Existenz werden.

„Meine Arbeit handelt oft von unserer inneren Welt, die mit dem äußeren Leben, das wir gezwungen sind zu leben und zu akzeptieren, konfrontiert wird. Ich mag es, die kleinen Momente zu finden, in denen sich größere Fragen auftun. Ich suche nach der Schwingung zwischen dem Gesagten und dem nicht Gesagten." (Julia Peirone)

Dabei arbeitet sie hauptsächlich im Bereich der Fotografie und Videokunst. Ihr Schaffen zeichnet sich durch die gegenseitige Befruchtung von analoger dokumentarischer Fotografie und den neuen digitalen Möglichkeiten aus. Durch den Einsatz des Computers schneidet, zeichnet, addiert, subtrahiert, konstruiert, zerstört und rekonstruiert Julia Peirone Schritt für Schritt die fotografische Realität. Wichtig ist, dass ihre neu entstandene Bilderwelt nicht die glatte digitale Perfektion enthält, sondern sich im Gegenteil stärker an einer Weiterführung der Kollagetechnik der 1930er Jahre von Künstlern wie Hannah Höch oder anderen Vertretern des Dadaismus orientiert.

Ihre Arbeiten wurden schon vielfach in skandinavischen Institutionen gezeigt, wie das Finnische Museum für Fotografie und dem Museum of Modern Art, Stockholm. Sie stellte bei Brändström & Steene, Stockholm aus, sowie in Arles und dem Hereford Photography Festival. Desweiteren erhielt sie Stipendien und Auszeichnungen Schwedens und repräsentierte Schweden beim Northern Cities Project. Ihre Arbeiten sind in skandinavischen Privatsammlungen vertreten sowie u.a. auch im National Arts Council in Schweden und dem Kulturfond Göteburg.

Arbeiten der Künstlerin

Sehen Sie alle Arbeiten aus den Serien:

  • Isabella etc.
  • Blackberry Bloom
  • Cherry Honey Sugar
  • Broken
  • Night Spots
  • Northern Cities
  • Reconstruction Presence
  • The Girl