Olaf Martens

Olaf Martens Arbeiten zeichnen sich von Anfang an durch den beständigen Taumel zwischen Schein und Sein, zwischen Inszenierung und Natürlichkeit aus. Er untergräbt die scheinbar homogene Fassade des Fotografischen, lässt sie durch die Kombination widersprüchlicher Details zerspringen, so dass die Ungereimtheiten anschaulich werden und kombiniert sie in einer betont hybriden Mixtur aufs Neue.

Dabei ist das Sujet der Peripherie ist für Martens von Anfang an immer wieder ein Thema. Martens liebt es, in dunklen Ecken, alten baufälligen Fabriken und Stadträndern zu fotografieren. Seine Arbeiten werden heute meist in Ostdeutschland, der tschechischen Republik, der Türkei und Russland realisiert.
Eine andere Form der Peripherie ist die der gesellschaftlichen Außenseiter. Putzfrauen, Revuetänzerinnen, überdicke Frauen, Transvestiten, Liliputaner, etc., tauchen ähnlich wie in David Lynchs Filmen immer wieder als Figur auf. Ironisch setzt Martens sie immer in direkten Zusammenhang mit dem scheinbar Schönen: dem Model, das aber wiederum in Martens Bilderwelten in Strapsen, Seidenstrümpfen, High Heels, Latex, Gasmasken, extremen manierierten Posen aufkreuzt.

Arbeiten des Künstlers

Sehen Sie alle Arbeiten aus den Serien:

  • Blockschokolade
  • Kolorationen
  • Divers
  • Vintages