JUDITH STENNEKEN

'Es ist beinahe zu banal um Erwähnung zu finden und doch kann man es nicht genug betonen: alles ist Kreation, alles ist Veränderung, alles fliesst, alles ist Metamorphose.' - Henry Miller

Judith Stennekens Arbeit handelt von der scheinbar simplen Beobachtung, die Henry Miller in diesem Zitat so klar beschreibt: Alles ist Wandel und nichts findet Vollendung. Der Übergangszustand als Konstante. Es gibt keinen Anfang, keine Mitte, und kein Ende. Es gibt weder Sonnenaufgang noch Sonnenuntergang, denn in Wahrheit sind wir es, die sich permanent drehen.

Sie benutzt Bilder aus der Welt des Reisens und des Reisenden als Metapher, um scheinbare Zwischenzustände als Konstante zu beschreiben. Konzepte wie Abflug und Ankunft verschwimmen, da der Reisende kontinuierlich in Bewegung bleibt. Das zu Hause des Reisenden wird das Hotel oder das Flugzeug. Orte zum Pausieren, jedoch nicht zum Verweilen.